Samstag, 4. Juli 2015

Rezept: Johannisbeer-Marmelade mit Zimt

Ganz ehrlich? Beim nächsten Mal nehme ich 2:1-Gelierzucker. Diesmal habe ich nämlich 3:1 genommen, damit die Marmelade nicht so süß wird. Gerade bei den etwas säuerlichen Johannisbeeren empfiehlt es sich aber doch - zumindest für Süßschnäbel wie mich - etwas mehr Zucker hinzuzufügen. Übrigens: Laut EU-Richtlinie ist das ja eigentlich eine Konfitüre, da das entsprechende Erzeugnis nur Marmelade genannt werden darf, wenn es aus Zitrusfrüchten besteht. Aber ich bringe es einfach nicht über mich. Für mich wird es immer Marmelade bleiben.


Marmelade kochen ist ja nun nicht schwer, aber hier trotzdem mein Rezept ohne viel Tamtam:

  • 1,5 kg rote Johannisbeeren
  • 500 g Gelierzucker 3:1 (wer es auch süßer mag: 750 g Gelierzucker 2:1)
  • 1 Päckchen Pektin
  • 1 EL Zimt

Alte Marmeladen- oder Honiggläser gründlich waschen und mit kochendem Wasser ausspülen, auch die Deckel. Zum Trocknen auf ein sauberes Handtuch stellen. Die Johannisbeeren entstielen, waschen und zusammen mit dem Gelierzucker, dem Zimt und einem Päckchen Pektin in einen großen Topf geben, unter Rühren aufkochen und dann noch ca. 4 - 5 Minuten auf dem Herd lassen (dabei weiterrühren). Dann so schnell wie möglich auf die leeren Gläser verteilen, möglichst ohne Kleckern. Deckel drauf, fest zuschrauben und die Gläser gleich auf den Kopf stellen, damit die heiße Marmelade eventuelle Reste von Bakterien am Deckel abtötet, die anderenfalls die Haltbarkeit beeinträchtigen würden. Die Marmelade sollte sich einige Monate halten - sofern Ihr sie nicht vorher schon verputzt. Mit einer hübschen Serviette und etwas Geschenkband macht sich die Marmelade geschenkfein. Die teuren Marmeladendeckchen braucht man dafür gar nicht zu kaufen.


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