Montag, 18. Januar 2016

Indirekte Beleuchtung im Wohnzimmer

indirekte Beleuchtung: Vitrineindirekte Beleuchtung und Statement-Leuchteindirekte Beleuchtung: Bücherregalindirekte Beleuchtung: Fernsehwand

Wie bekommt ein hübsch eingerichtetes Wohnzimmer den Wow-Effekt? Beleuchtung lautet das Zauberwort. Und wenn Ihr mich fragt, vor allem: Indirekte Beleuchtung. Erst das richtige Licht gibt Eurem Wohnzimmer Atmosphäre und taucht es in die schönsten Farben.

Wohnzimmer-Beleuchtung mit mehreren Lichtquellen


Eine Wohnzimmer-Beleuchtung mit nur einer Lichtquelle, am besten noch in Form einer Hängeleuchte, lässt Euren Lebensmittelpunkt ungefähr so gemütlich wirken wie eine Bahnhofshalle. Das Geheimnis der richtigen Beleuchtung im Wohnzimmer besteht darin, verschiedene Lichtquellen miteinander zu kombinieren: Indirekte und direkte Beleuchtung. Allgemeinbeleuchtung und Ortsbeleuchtung für einzelne Bereiche. Atmosphärische Hintergrundbeleuchtung und Arbeitsbeleuchtung.

Es gibt verschiedene mögliche Quellen, mit denen Ihr die Beleuchtung im Wohnzimmer optimieren könnt, zum Beispiel Einbauspots, Decken- und Pendelleuchten, Deckenfluter, Stehleuchten, Tischleuchten, Lichterketten, LED-Lichtstreifen und und und. Auch bei den Leuchtmitteln habt Ihr die Qual der Wahl: Energiesparlampen, Halogenstrahler, LEDs, zum Teil auch noch Leuchtstoffröhren und die klassische Glühbirne. Für mich sind LED-Leuchtmittel ganz klar allem anderen vorzuziehen, zumal die Technologie immer ausgereifter wird. Die Lichtfarbe ist mittlerweile schön warm, die Lichtausbeute gut. Der geringe Energieverbrauch schont Geldbeutel und Umwelt. Die kaum vorhandene Wärmeentwicklung und die geringe Größe der einzelnen Birnen bzw. Zellen erlaubt einen flexiblen und fantasievollen Einsatz.

Direkte und indirekte Beleuchtung


Direktes Licht, zum Beispiel von Spots oder Arbeitsleuchten, ist am besten für Schreib- oder Bastelarbeiten oder zum Lesen geeignet. Das direkte Licht von Pendelleuchten über dem Tisch natürlich vor allem zum Essen. Bei direktem Licht könnt Ihr die Lichtquelle sehen. Das wirkt etwas ungemütlich und kann manchmal blenden, aber die Lichtausbeute ist hier am größten. Indirekte Beleuchtung hingegen wirkt diffus. Die Lichtquelle ist versteckt und leuchtet zum Beispiel nach oben. Indirekte Beleuchtung wirkt angenehm und verleiht dem Wohnzimmer ein gemütliches Ambiente. Es ist sehr gut als Hintergrundbeleuchtung beim Fernsehen oder für einen netten Plausch mit Freunden geeignet. Soll es etwas heller, aber immer noch gemütlich sein, kann man die indirekte Beleuchtung mit Statement-Leuchten wie zum Beispiel Tischleuchten kombinieren (Das kommt mir sehr entgegen: Ihr erinnert Euch an meinen Lampentick?). Eine besonders nette Spielerei für die Fernsehwand sind LED-Streifen, die auf Knopfdruck Licht in verschiedenen Farben und mit interessanten Effekten wie Farbwechseln usw. produzieren können.

Wo und wie installiert man indirekte Beleuchtung am besten? Prima geeignet sind zum Beispiel Vitrinen, Bücherregale oder Fernsehwände. Die sehr schmalen LED-Streifen aus dem Handel kann man mit kleinen Klemmen oder einfach mit Klebeband an der Rückseite von Regalbrettern befestigen oder einfach auf einen hohen Schrank legen. Die indirekte Beleuchtung anzubringen, ist also wesentlich einfacher als zum Beispiel der Einbau von Spots und Strahlern, für die die Decke abgehängt werden müsste. Die Stromversorgung funktioniert ganz simpel über die Steckdose.

Und nun an die Arbeit! Ihr werdet sehen: Es ist ein Unterschied wie zwischen Tag und Nacht.

Mehr über die Kunst der richtigen Beleuchtung findet Ihr hier:

Schöner Wohnen: Beleuchtung
Brigitte: Mit diesen Tipps rückt Ihr Euer Wohnzimmer ins rechte Licht
Raumgestaltung Innenarchitektur: Die Auswahl der richtigen Innenleuchten


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