Samstag, 30. April 2016

Alles rund ums Hochbeet III: Mischkultur und Fruchtfolge

Hochbeet Mischkultur: Paprika JungpflanzeHochbeet Mischkultur: Tomaten Jungpflanze

Ein Hochbeet bietet viele Vorteile: eine rückenschonende Arbeitshöhe, einen gewissen Schutz gegen Schnecken, wärmere Erde und damit frühere Ernte. All das kommt uns ganz besonders bei der Pflege von arbeitsintensivem Gemüse zugute. Mit den Themen Mischkultur und Fruchtfolge habe ich mich allerdings erst beschäftigt, nachdem ich schon fröhlich und unbedacht Saatgut nach Gutdünken bestellt hatte.

Die Begriffe Fruchtfolge und Mischkultur erschienen mir anfangs als unentwirrbares Chaos. Doch als belesenes Berliner Pflänzchen habe ich mich mittlerweile schlau gemacht und kann mein neu erworbenes Wissen nun mit Euch teilen.

Fruchtfolge und Mischkultur: Was bedeutet das eigentlich?


Mittwoch, 27. April 2016

Feengärten - Miniatur Steingärten im Topf

FeengartenFeengarten

Aus dem englischsprachigen Raum kommt ein Trend, der auch bei uns immer mehr Wurzeln schlägt: Feengärten. Im Miniatur-Format gestaltete Landschaften bilden einen Garten im Kleinen ab. Wer sich seine kindliche Fantasie erhalten hat, der stellt sich vor, wie sich nachts, wenn alles schläft, kleine Elfenwesen aus ihren Verstecken wagen und ihre Gärten bevölkern. Ihre im Mondlicht glitzernden Flügel hat nie ein Menschenauge erblickt. Und wenn sich doch einmal ein Kind hinausschleicht, um einen verbotenen Blick zu erhaschen, sind sie einen Wimpernschlag später auch schon verschwunden. Verwaist liegen die Gärten wieder da, sobald der erste Sonnenstrahl den Horizont streift.

Kleine Steingärten machen sich wunderbar als Miniatur-Gärten im Tontopf. Denn Sempervivien und andere Steingartenpflanzen lassen sich gut teilen und die Rosetten auch einzeln in den Kübel pflanzen. Wie kleine Büsche sehen solche Hauswurz-Rosetten in Feengärten aus. Ich mag die Gärten im Miniatur-Format, weil sie die Fantasie anregen und Garten und Balkonen einen gewissen Zauber verleihen. Feengärten im Beet oder Topf eignen sich auch toll dazu, mit Kindern zu basteln und zu gärtnern.

Feengärten gestalten - so geht es


Montag, 25. April 2016

Tulpen, Narzissen, Hyazinthen: der Garten im April

FrühblüherFrühlingsgarten

Wenn der lange, dunkle Winter zu Ende geht, wird die Welt endlich wieder bunt. Zwiebelblumen in ihren fröhlichen und kräftigen Farben erfreuen unser Herz. Tulpen, Narzissen, Hyazinthen & Co. sind aber auch ein unverzichtbarer Bestandteil für immerblühende Beete. Denn sie lassen sich wunderbar als Begleiter von Sommerstauden pflanzen.

Im letzten Oktober habe ich nicht nur Krokusse im Rasen, sondern auch zahlreiche andere Frühjahrsblüher in die Staudenbeete gesetzt. Im Herbst, wenn das Laub der sommerblühenden Stauden noch die Beete füllt, sieht man, wo noch Platz für Zwiebelblumen ist. Ihr könnt sie direkt unter das herüberhängende Staudenlaub setzen. Wenn die verwelkten Stauden ganz früh im Jahr zurückgeschnitten werden, fällt Licht auf den Platz der Hyazinthen, Narzissen und Tulpen. Nun sehen die Beete etwas kahl aus, doch schon bald stoßen die Frühjahrsblüher an die Oberfläche und öffnen ihre Blütenkelche. Wenn Ihr unterschiedliche Sorten gepflanzt habt, erfreut Ihr Euch daran bis in den Mai.

Tulpen, Narzissen und Hyazinthen pflegen: Düngung und Rückschnitt


Sonntag, 17. April 2016

Buschwindröschen auf Rügen


Letztes Wochenende wurden wir zu einem zauberhaften Kurzurlaub auf Rügen eingeladen. Am strahlend blauen Himmel weit und breit kein Wölkchen, die Sonne schien uns warm aufs Gesicht. Im lichten Schatten der Bäume wuchsen dichte Teppiche aus weißen Buschwindröschen, die flüsterten: Endlich ist der Frühling gekommen.

Donnerstag, 14. April 2016

Alles rund ums Hochbeet II: Hochbeet richtig befüllen

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Im letzten Hochbeet-Post habe ich Euch ein paar Ideen für die Gestaltung und Materialwahl vorgestellt. Nun habt Ihr es fertig gebaut und es geht ans Befüllen Eures Hochbeets. Aber womit und warum eigentlich? Und woher bekommt Ihr das Material dafür?

Unsere neuen Hochbeete stehen - nach wie vor - so gut wie in den Startlöchern. Meine Pflänzchen auf der Fensterbank wachsen und gedeihen. Die Hochbeetkästen sind befüllt. Nur der Gewächshausaufsatz für das Tomatenhochbeet ist noch nicht fertig. Arbeit, Heuschnupfen, Urlaub und ein kaputtes Auto haben uns im Zeitplan etwas zurückgeworfen.

Trotzdem kommt hier die versprochene Fortsetzung der Hochbeet-Reihe. Diesmal geht es um die richtige Füllung. Aber was heißt eigentlich "Hochbeet richtig befüllen"? Kann man das Hochbeet nicht einfach mit Gartenerde vollschaufeln?

Hochbeet richtig befüllen: Die Mischung macht's


Samstag, 2. April 2016

Ein Lob des Jätens


Unkraut, Beikräuter, Wildkräuter, jäten, rupfen, bekämpfen... wie auch immer Ihr es nennen mögt, es gehört zu den unbeliebtesten Tätigkeiten im Garten, soviel steht fest. Aber warum ist das so? Ich will Euch hier einmal sagen, warum das Jäten doch eigentlich eine schöne Sache ist.

Mit Unkrautplanen, Unkrautvernichtern und Unkrautvliesen verkaufen Baumärkte und Gartencenter vor allem eines: Hoffnung. Die Hoffnung, das Unkraut ein für alle mal loszuwerden und nie wieder auf Knien durchs Beet rutschend das lästige unerwünschte Grün einzeln an der Wurzel herausreißen zu müssen. Diese Hoffnung ist wohl eher eine Illusion. Wie auch immer man das Problem "bei der Wurzel" zu packen sucht - Unkraut vergeht nicht. Denn wenn bestimmte Pflanzen in der Umgebung vorkommen, werden sie sich auch versamen und immer wieder auftauchen.

Beim Jäten von Rosenduft umgeben mit den Händen in der Erde wühlen